Briefe – von der Ankunft bis zum Abschied
Spirituelles und biographisches Schreiben
„Ich weiß, dass meine Briefe dich nicht erreichen. Dennoch schreibe ich dir jeden Abend, um dir zu sagen, wie sehr du mir fehlst.“ Geliebter, Freund, Mutter, oder Gott zum Gebet? Seit mindestens 3.500 Jahren schreiben wir Briefe, begonnen damit haben die Babylonier und Ägypter. „Brevis“, so die Wurzeln unseres deutschen „Briefes“ sollten die Nachrichten sein, also ‚kurz’. Zum Glück haben sich viele daran nicht gehalten …
Wann haben wir zuletzt einen Brief verfasst?
In dieser Schreibwerkstätte wollen wir Briefe an uns und andere verfassen: schöne und klärende, nostalgische und ermutigende, freundschaftliche und zornige, liebevolle und heitere. Vielleicht gelingt es uns gerade zum Jahresende an jemandes‘ Tür zu klopfen mit Worten, deren Gewicht mehr als 20 g beträgt.
Denn am Anfang war das Wort.
Mag.a Sabine Kroissenbrunner